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About

Sophie Eidenberger und Stefanie Prenn beschäftigen sich in Ulyssesland seit über einem Jahr mit Transformationsprozessen, um den Roman Ulysses von James Joyce mit performativen Mitteln darzustellen und seine Textur auf mehreren Ebenen erfahrbar zu machen. Joyce bewegt sich literarisch oft an der Schnittstelle zur Musik. Auch darum geht es in Ulyssesland — den Roman hörbar zu machen, ohne ihn jedoch vorzulesen. Der Stream of Consciousness soll visuell und akustisch in Gang gesetzt werden. Dafür hanteln sich die beiden am Gilbert Schema entlang, das eine Art Lösungsbuch für Ulysses darstellt. Anhand verschiedener Parameter in einer Tabelle wird die Motivik des Romans entschlüsselt.

Assoziativ und immer auf der Suche nach „Joyce-Motiven“ entwickeln Eidenberger und Prenn inszenierte Performances, die Bild - und Klangaussschnitte aus Ulyssesland entstehen lassen.

Am Bloomsday 2020 geht es hinab in den Hades und hinauf zu den Rindern des Sonnengottes.

Nach dem Stillstand der Welt geht es in Kapitel VI um den Tod einer Gesellschaft und in Kapitel XIV um die Geburt der Kunst in Form von Sprache.

In einer Prozession, angelehnt an die Fahrt Leopold Blooms zum Friedhof, bewegt sich ein Duo geisterhaft über ein fiktives Dublin auf der Insel in Wien.

Im Stück Sir Tristram, violer d ́amores, fr ́over the short sea had passencore rearrived from North America on this side the scraggy isthmus of Europe Minor to wielderfight his penisolate war für Große Trommel, Kreide und 9 Herzen von Georg Nussbaumer spiegelt sich der Parameter Herz wider, in der Ursonate von Kurt Schwitters die Auseinandersetzung mit Sprache. Begeben Sie sich mit uns auf diese gedankliche Reise und lassen Sie sich in Ulyssesland verzaubern!

 

Sophie Eidenberger studiert aktuell Szenographie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

Stefanie Prenn ist klassische Cellistin und Dramaturgin und lebt und arbeitet in Wien.

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